Freitag, 30. April 2010

Urlaub Part 6: New York

Die heutige Reise führt uns in die Stadt aller Städte - neben Bad Wünnenberg - : NEW YORK CITY.
Auch wenn es schon mein drittes mal war: Es ist und bleibt ein super Erlebnis.




Wir haben unser Auto auf Staten Island geparkt und sind dann mit der Staten Island Ferry (for free) nach Manhattan getuckert. Dabei hatten wir einen super Ausblick auf die Freiheitsstatue.
Diesmal sind wir zu Fuß und mit Subway durch New York marschiert und es war nochmal eine ganz andere Erfahrung als in nem Sightseeing Bus. Vor allem anstrengender ;)

Im Süden von Manhatten liegt (neben der Ferry Anlegestelle) der Financial District mit...



Wallstreet, Börse und Bulle....


Brooklyn Bridge vom schönen South Street Seaport aus, mit Piratenschiff....


... und natürlich Ground Zero. Das World Trade Center ist seit dem letzten mal schon um einiges gewachsen ;)

Auf dem Weg Richtung Norden, haben wir eine sehr interessante Baustellenverhüllungsvorrichtung angetroffen...
schon cool wie viele verschiedene Ampelmännchen es auf der ganzen Welt gibt :)


Grand Central Station, deren umfassende Schönheit man echt nicht so leicht in einem Foto ausdrücken kann. Riesengroßer, wunderhübscher Bahnhof mitten in Manhatten.


Und eine fertige Tina...War schon ganz schön heiss. Und das Huhn war doch nich leer ;)

In der Nähe vom UN Gebäude...

...haben wir uns in einer Eckkneipe ein deutsches Bier Import gegönnt (Denkt denn hier KEINER an die Ökobilanz???!!) und einen 15 Minütigen Regenschauer an uns vorbeiziehen lassen, dem wieder heiterer Sonnenschein folgte (zu sehen auf dem Bild links). Und ja: Nach 7 Wochen Amerikanischer Plürre schmeckt man den Unterschied. No Offense ;)


Schönes Spiegelbild vom World Trump Tower und das Chrysler Building rechts (mein Liebling in der Skyline!)

Na klar: Wir waren auch am...


und haben das Hard Rock Cafe gerockt:



Aber davon später schönere Bilder.
Nun ging es erstmal ins Hotel. Und wie man mich Drömelkopf kennt, hatte ich das selbige natürlich für eine Woche später gebucht. Für den non refundable Sparpreis. (Ich zitiere an dieser Stelle gern Homer Simpson: D'OH!!) Glücklicherweise haben wir trotzdem noch für den Abend ein Zimmer bekommen. Aufpreis inklusive. Aber im Endeffekt bekomme ich wohl doch mein Geld wieder (ich glaubs erst, wenn ich meine Kreditkartenabrechnung seh ;) )

Naja. Nachdem der erste Schreck vorüber war, haben wir uns aufgemacht, das New Yorker Nachtleben zu erkunden. Mit dem Ziel richtigen New Yorker Jazz zu hören. Ab in die Lower East Side! Es stellte sich heraus, dass Jazz Clubs nicht die günstigste Alternative sind. Deshalb sind wir in einem kleinen, schnuckeligen, russichen Pub gelandet, in dem Grace Garland mit einem Gitarristen gekonnt etwas Blues ins Mikro gehaucht hat. Die gute Frau hat sogar nen eigenen Wikipedia Artikel. I love New York.
Das Bier hat 7 Dollar gekostet.... Aber wir rauchen ja nicht.
Und es war tatsächlich sehr nett.

Dann sind wir noch etwas ziellos durch die Straßen gewandert und bei einem Mexikanischen....hmm...Pub? Kneipe? gelandet.
Da Josef Hunger hatte, wollte er unbedingt eine große Margarita bestellen. Und zwei Bier (klar, man muss ja was dazu trinken) Ich war etwas erstaunt... Er dann auch:



Naja...nach der leckeren Tequilapizza endlich:


...Times Square by night. Und Donnerstag nachts gegen 2:30 sind auch in der Stadt, die niemlas schläft, ein paar weniger Touristen am Times Square anzutreffen ;)

Für einen weiteren Versuch, etwas essbares zu finden, haben wir dann McDonald's gewählt. Da weiß man was man kriegt, wenn man nen BigMac bestellt ;)

Donnerstag, 29. April 2010

Urlaub Part 5: Betonschloss und Bikerstadt in Bucks County

Um mal bei den B Alliterationen zu bleiben (ohja ich hab im Deutsch Unterricht damals ganz genau aufgepasst...) moechte ich Euch nun von unserem Mittwoch berichten.
Nach ausgiebigem Ausschlafen und Spaghetti aus Dosen, haben wir uns nachmittags irgendwann doch noch entschlossen etwas zu unternehmen.
Auf Rat eines Kollegen sind wir nach Doylestown gefahren und haben uns ein Schloss angeschaut, dass komplett aus Beton gebaut wurde, da sein Besitzer, Henry Mercer (1856-1930) angst hatte, dass sein Haus abbrennt. Allerdings sind mittlerweile einzelne Stücke (z.B. ein paar Fensterrahmen) durch Holz ersetzt worden. Sieht aber trotzdem noch sehr witzig aus. Doch seht selbst:





Sogar das Dach ist irgendwie komplett aus Beton gegossen ;)
Zu einem Schloss gehört natürlich auch ein Garten mit Teich und Wald...





Neben dem Schloss ist eine Töpferei und Ziegel Werkstatt, die noch heute funktionstüchtig ist und ebenfalls komplett aus Beton besteht. Dahinter haben wir auch eine Öffentliche Toilette...klar: auch aus Beton. Zumindest das drumherum ;)


Die Töpferei


...Wer findet den Fehler?! ;)

Obwohl es kein wirklich warmer Tag war, konnte man von der Temperatur im Toilettenhäuschen schon vermuten, dass der Isolierwert von Beton doch eher suboptimal sein dürfte.

Nach Besichtigung dieses eindrucksvollen Bauwerkes sind wir noch ein paar Meilen weitergefahren in das beschauliche kleine Städtchen New Hope. Es wurde uns als Ort mit ganz vielen Après Ski Hütten beschrieben. Après Ski?? Naja...es sieht tatsächlich ein wenig so aus. Aber anscheinend ist es eine Bikerstadt die im Sommer nur so wimmelt von Harley Davidson Fans und ähnlichem. Trotz Regen haben wir auch schon zu dieser Jahreszeit ein paar Motorräder am Straßenrand vor den Après Ski Hütten stehen sehen....



Ansonsten muss man wirklich sagen, dass es ein knuffiges Städtchen mit nem Hang zu freakigen Biker Shops und Lederoutfits war.

Auf der Rückfahrt sind wir noch an folgendem Exemplar der Lebensmittelgeschäfte vorbeigekommen:

Hier haben wir natürlich auch direkt erstmal eingekauft. Auch wenn die Artikel nicht deutsch waren, so waren es die Lebensmittelpreise umso mehr. Klasse!
Bleibt nur noch die Frage: Nord oder Süd?? ;)










Mittwoch, 28. April 2010

Urlaub Part 4: Blasen, Brasilianer und Biladelphia

Wozu kauft man neue Schuhe, wenn man sie nicht direkt den nächsten Tag beim Sightseeing Marathon in Washington ausprobieren kann?!?! Richtig. Das haben wir uns auch gedacht und wurden dann am Dienstag, als der nächste Sightseeing Tag in Philadelphia anstand direkt belohnt. Das erste was wir in Philly gemacht haben, nach einer sehr interessanten Autofahrt durch fragwürdige Viertel (woher soll das Navi das auch wissen?!): Pflaster kaufen.



Mit zugetapten Füßen ging es dann mal wieder an die berüchtigten Orte. Mittlerweile kenn ich Philadelphia fast so gut wie die Wünnenberger Schützenhalle ;)
Aber weil es so schön war, kann ich Euch die Fotos natürlich nicht vorenthalten.


Ich habe mal alles aus meiner kleinen Kamera rausgeholt und ein Panoramafoto von dem wunderhübschen Museum of Art gemacht. Das führt mich dann auch direkt wieder zu den Rocky Stairs und natürlich blieb es auch Josef nicht erspart einmal hoch und runterzulaufen und dem großen Rocky seine Ehre zu erweisen.





Nach kurzem Mittagspäuschen vor der schönen Aussicht auf Downtown, Philadelphia ging es weiter zur - ihr habt es bereits erraten - Love Skulptur. Und da ich so eine romantische Seele bin, heute mal in groß:


(Sind sie nicht süß??)

Der obligatorischem Toilettengang im Hard Rock Cafe in der Market Street führte uns dann auch schon zur Liberty Bell und China Town.



Links eine Glocke aus Menschen und rechts das Original.




Weiter ging in die Old Town. Da haben wir ein wunderschönes kleines Gässchen gefunden: Elfredt's Alley ist die älteste Straße in Philadelphia, wie uns mein Kollege später erzählt hat





Dann haben wir noch einen kurzen Abstecher nach Penn's Landing gemacht, dort wo der Gründer von Pennsylvania und Philadelphia (wenn ich mich nicht irre) damals sein Schiff angedockt hat. Dort steht heut ein riesen Tor aus Beton mit Inschrift 'Penn's Landing', dann kommt ein größerer Parkplatz und dann eine riesige Autobahn. Hab also kein historisch wichtiges Foto schießen können.

Ein historisch wichtiges Ereignis war allerdings, und nun kommen wir zum dritten Punkt der mysteriösen Überschrift, der Besuch im Brasilianischen Steakhouse. Huuiuiuiui. Ich hatte das ja schonmal bei Gallileo gesehen... ;) aber - abgesehen davon, dass wir kein Alkohol trinken durften, weil wir unseren Reisepass nicht dabei hatten und die unseren Perso nicht akzeptiert haben... tssss - hat der Besuch all meine Erwartungen übertroffen. Mit etwa 10 meiner Kollegen haben wir dort in Saus und Braus gespeist. Da gab es soooo viel und sooooooo leckeres Fleisch in soooooo großen Mengen!! Und ein Salatbuffet ;) Das war auch erstaunlich, aber wir haben uns dann doch eher auf das Fleisch konzentriert. So sehr, dass wir natürlich keine Fotos gemacht haben.
Aber da sind den ganzen Abend Leute mit solchen Fleisch Spießen rumgelaufen:



Und die haben erst aufgehört die Fleisch aufzufüllen, wenn du ein kleines schwarzes Plättchen am Tisch umgedreht hast. Und so schnell, wie die hintereinander herkamen, konnte man das gar nicht umdrehen. Also mit schwerem Herzen doch noch was von dem Filet Steak :D
Der HAMMER! ;) Den größten Spaß hatten wir dann, als die Rechnung kam. Aber das war wirklich mal das Erlebnis wert.

Und vor allem hatten wir es uns verdient, denn wir sind tatsächlich von einem Ende der Stadt zum anderen und wieder zurückgelaufen. Google sagt, das sind 6,7 Meilen. Also 10,78 km.


MIT BLASEN AN DEN FÜßEN!!! ;)
Verdammt. Ich hätte mehr Fleisch essen sollen!!!

Mein Reiseführer:
A: Parkgarage
B: Museum of Art / Rocky Stairs
C: Love Plaza
D: Market Street
E: Liberty Bell
F: Elfreth's Alley
G: Penn's Landing
H: Chima Brazilian Steakhouse