Mittwoch, 31. März 2010

Drei Veithis in New York City Part II

Da am Tag zuvor die Schlange vor der Freiheitsstatue so lang war, sind wir an diesem Tag wieder früh aufgestanden uns haben uns direkt auf den Weg zur Liberty Island Ferry gemacht. Diesmal waren wir pünktlich zur ersten Fähre da und wir mussten nur etwa 15 min vor der Sicherheitsschleuse warten.
Und jeder der Euch sagt es lohnt sich nicht zur Statue rüber zu fahren LÜGT!! ;)
Es ist wirklich suuuper beeindruckend und man kann sich richtig vorstellen, wie erlöst die Einwanderer damals nach monatelanger Fahrt waren, als sie die Statue sahen...



Die gleiche Fähre fährt dann weiter nach Ellis Island, wo die Einwanderer damals zunächst in Quarantäne kamen und untersucht und registriert wurden.


In dieser Halle waren an dem "Rekordtag" über 11.700 Leute, die alle einzeln erfasst und medizinisch untersucht werden mussten. Viele von ihnen hatten monatelang nichts richtiges gegessen und waren schwer krank.
Jetzt ist die Registry Hall und der Rest des Gebäudes eine Art Museum über die amerikanische Immigrationsgeschichte.

Anschließend ging es auf die Uptown Tour. Leider war das Wetter nicht so optimal, deshalb habe ich nicht so viele Fotos gemacht. Aber Upper New York ist definitiv einen Besuch wert. Wir standen z.B. vor dem Gebäude, wo John Lennon erschossen wurde und Yoko Ono immer noch lebt. Außerdem ist Harlem eine super interessante und bunte Gegend.

Was an der Uptown natürlich auch nicht zu verachten ist, ist der wunderschöne RIESIGE Central Park. Mitten in der Stadt hören plötzlich die ganzen Hochhäuser auf, wobei sie nie ganz verschwinden...



Dann ging es abends noch auf die Downtown-Night Tour, bei der diese schönen Fotos entstanden sind:



Dann war auch schon wieder ein aufregender Tag zuende. Der Montag (ich hatte Urlaub) war so ätzendes Wetter, dass es sich kaum gelohnt hat, die Kamera rauszuholen. Am Abend bin ich mit Martin und seiner Freundin wieder nach Newtown Square gefahren. Das Auto stand auf Staten Island, die man über eine gratis Fähre erreichen kann. Normalerweise hat man auf dieser nochmal einen wunderschönen Ausblick auf ganz New York, aber dank des Nebels konnten wir noch nicht mal drei Meter weit sehen.
Ein Foto hab ich dann aber doch noch gemacht. Und zwar für alle Forrest Gump Freunde:



Dienstag, 30. März 2010

Drei Veithis in New York City

Dieses Wochenende bin ich also von Philadelphia nach New York City mit dem Greyhoundbus gefahren und selbst der blöde Stau vorm Lincoln Tunnel war cool, da ich schon von da aus n super Ausblick auf NYC genießen konnte:


Trotz schlechter Planung und Absprache (Wer konnte ahnen, dass das New Yorker Greyhound Terminal so abnormal riesig sein würde??!!), habe ich meine Mutter, die zusammen mit meinem kleinen Bruder ein paar Stunden zuvor am JFK Flughafen angekommen war, sofort beim Ausstieg gesehen. Als die erste Aufregung dann überwunden war ;) gings ins Hotel in Queens ebenfalls mit super schönem Blick auf die Skyline und die Queens Bridge. Den Freitag abend haben wir dann nichts mehr unternommen. Dafür hat der Jetleg die beiden aber morgens um 5 aus dem Bett geschmissen und was blieb mir anderes übrig, als auch wach zu werden...?!
Dann ging es natürlich auf zum Sightseeing Marathon.
Ich starte mal mit ein paar Bildern von der Rundfahrt (Leider hatte der Bus Plexiglasüberdachung, die etwas zerkratzt war...)



Das Empire State Building als derzeitig (wieder) höchstes New Yorker Gebäude. Erbaut 1931 und lange Zeit Empty State Building genannt, da zur Zeit der Depression damals niemand einziehen wollte. Es wurden extra Leute angeheuert, die Abends die Lichter an und morgens wieder aus machen sollten um den Eindruck zu erwecken, dass jemand drin ist ;) Hat 102 Stockwerke und ist 381m hoch.




Baustelle am Ground Zero. Hier entsteht das neue One World Trade Center, das dann über 500 hoch sein soll. Sieht noch nicht sonderlich spektakulär aus :)

Dann waren wir am gleichen Tag (gegen 9:30) an der Ellis Island Ferry, die zur Statue of Liberty fährt. Links die Schlange der bekloppten Menschen, die nach einem linken Knick noch etwa 50m länger war. Wir haben uns entschieden ein "remote" Foto zu schiessen und wieder zu gehen ;)





New Yorks China Town ist die größte chinesische "Stadt" in der westliche Hemisphäre, wenn ich unseren Tour Guide mal zitieren darf...

Weiter gehts mit der Brooklyn Bridge vor Manhatten...

...und vor Brooklyn.

Nachmittags sind wir nochmal zum Empire State Building gefahren und haben es uns diesmal von innen und oben drauf angeschaut.





Links mit Blick auf den Fincancial District (da wo die Häuser plötzlich so hoch werden und wo das World Trade Center fehlt...)

Links sieht man das, wie ich finde, sehr schöne Chrysler Building, das auch schonmal (für ganze 9 Monate) das höchste Gebäude der Welt war, bevor das Empire State Building fertiggestellt wurde (die Originalzeichnungen sind übrigens aus dem Grunde nochmal um einige Meter angepasst worden). Der schwarze Turm rechts daneben ist der Trump World Tower, benannt nach seinem bescheidenen Erbauer^^. Hier kann man sich mit dem nötigen Kleingeld ein hübsches Appartment mieten (Einstiegsmiete: ca $62.000 pro Monat). Die Brücke die man dahinter sieht, ist die Queensbridge.
Martin und seine Freundin waren übrigens auf dem Rockefeller Center. Dort soll der Ausbilck auch sehr schön sein und die Warteschlange etwas kürzer. Obwohl wir auch nicht viel länger als 45 min gewartet haben. Aber das ist auch etwas Glückssache.



Noch ein hübsches Gemälde aus dem obligatorischem Gift Shop ;)

Ein original New York Hot Dog zur Stärkung zwischendurch und ein Piratenschiff vor Anker in Manhatten :)


Diese hölzerne Rolltreppe findet man im New York Macy*s, der bis vor ein paar Monaten noch World largest Department Store war. 10 Etagen Fashion vom Feinsten ;)

Und dann war da natürlich noch....




...Times Square by night. Schon allein für dieses Spektakel lohnt es sich, einmal in seinem Leben New York City zu besuchen. Die, die es schon gesehen haben, wissen wovon ich spreche :)

Und für alle die, die sich schon immer gefragt haben, warum die Polizei in Amerika nicht ernst genommen wird, hier die Antwort:


Ich weiß ja nicht, wie es Euch geht, aber pinke Blinkschrift verbinde ich irgendwie mit was anderem ;)

Joa. Vielmehr haben wir an diesem ersten Tag auch eigentlich gar nicht gemacht... Es gab dann wohl noch ein Bierchen im Hard Rock Cafe und dann gings ab in die Kiste.

Morgen gibts dann den nächsten Part :)

Montag, 22. März 2010

Besuch beim American Dad ;)

Der eigentliche Grund (für mich) nach Boston zu fahren war, dass ich Eva aus Bad Wünnenberg (warum also nicht in Amerika treffen?!) und meinen "American Dad" Peter besuchen wollte. Vor drei Jahren habe ich nämlich ein Praktikum bei der Wünnenberger Firma Wöhler in den USA gemacht und während den sechs Wochen durfte ich bei Peter wohnen.

Nach dem Boston Sightseeing sind wir deshalb noch eine halbe Stunde weiter nördlich nach Danvers, Massachusetts gefahren und haben dort unser Hotelzimmer bezogen.


Anschließend wurden wir standesgemäß vom Firmenwagen abgeholt



und sind anschliessend lecker essen gegangen. Da die Bostoner Gegend für Hummer bekannt ist (nein, wieder nicht das Auto^^), hat Martin den ersten Hummer seines Lebens gegessen. Und ich habe mich aufgeopfert, ein Steak zu bestellen, für den Fall, dass es Martin nicht schmeckt.



Später am Abend haben wir uns allen noch das ein oder andere Bierchen gegönnt :)

Um 9 am nächsten Tag gings dann richtig an die Küste. Wir haben die Ortschaften Salem, Gloucester, Manchester und Rockport besucht. Peter war ein hervorragender Fremdenführer und hat uns ein wenig von der Geschichte der Orte erzählt. So ist Salem z.B. die berühmte Hexenstadt und Gloucester war Grundlage für den Film 'The Perfect Storm' mit George Clooney und Mark Wahlberg.
Im Oktober 1991 erzeugte eine seltene Kombination aus verschiedenen meteorologischen Faktoren einen ungewöhnlich starken Sturm vor der Küste Neuenglands. Dieser ging als „storm of the century“ („Sturm des Jahrhunderts“) in die Geschichte der Region ein. In diesem Sturm versuchte ein Fischerboot aus Gloucester, die Andrea Gail, wieder in den Heimathafen zu gelangen, sank jedoch. Das Ereignis inspirierte Sebastian Junger zu seinem Buch The Perfect Storm. Dieses Buch ist Grundlage für Wolfgang Petersens Film Der Sturm aus dem Jahre 2000.
(Wikipedia)


Bei dem kleinen Trip sind natürlich wunderschöne Fotos entstanden. Die folgenden Bilder sind an einem Strand in der Nähe von Gloucester entstanden:




Das suuuperschöne Fischerörtchen Rockport ist im Sommer überfüllt mit Touristen. Dieses Wochenende waren jedoch leider fast noch alle Lädchen zu.



(Es war grad Ebbe)

Die Körbe unten im linken Bild werden zum Hummerfangen benutzt.



Ich hätte auch nicht gedacht, dass man gerade hier Helmuts Strudel finden würde :)




Lunch Time war dann in Salem und es gab Lachs :)
Zum Dessert und Abschluss des Wochenendes sind wir in den besten Süßigkeiten-Laden der Welt gegangen (könnte eine subjektive Meinung meinerseits sein): Putnam Pantry



Dort gibt es das beste Eis der Welt (...)! Eigentlich sogar ein ganzes Buffet.
Man kauft nämlich nur die Kugeln und kann dann soviel Topping aufs Eis machen, wie in den Becher passt: Schokosoße, Erdbeeren, Walnüsse, zerstampfte Oreo-Kekse, Kokosraspeln, Karamelsoße, süßes Konfetti und und und!!!!! GEIL...



Unter dem Berg von Toppings befinden sich drei Kugeln Vanille Eis. Hmmmmm.... Das einzige was man hier nicht darf ist: Kalorienzählen.
Das Ganze ist auch so ungesund, dass man per Gesetz nur einmal gehen darf: ^^



Aber das war es wert.

Auf der Rückfahrt konnte ich dann schonmal einen Blick auf das nächste Wochenende werfen, wenn ich mit nem Greyhound Bus für $5 von Philadelphia nach New York fahren werde ;)
Dumdidum....